März
2024

Unser Streuobstwiesen Projekt

Der Lebensraum Streuobstwiese ist sehr wertvoll für die Umwelt, die Gesellschaft und die Kultur. Streuobstwiesen sind traditionelle Formen des Obstbaus, bei denen hochstämmige Obstbäume verschiedener Arten und Sorten auf Wiesen oder Weiden stehen. Sie bieten eine hohe biologische Vielfalt, da sie vielen Pflanzen und Tieren Nahrung, Nistplätze und Schutz bieten. Außerdem sind sie ein Teil unserer Kulturlandschaft, die unsere Geschichte, Traditionen und Identität widerspiegeln.

Wir haben uns dazu entschieden, den Lebensraum Streuobstwiese zu schützen, weil wir seine Schönheit und seinen Nutzen schätze. Wir möchten dazu beitragen, dass die Streuobstwiesen erhalten bleiben und gepflegt werden. 
 

In unserem Streuobstwiesen Projekt haben wir daher eine alte Streuobstwiese mit gut 3000 Quadratmetern, auf welcher lediglich 3 Bäume verblieben waren, neu bepflanzt. 26 neue Obstbäume verschiedener alter Sorten wurden gepflanzt und haben nun begonnen zu wachsen. 

Wir setzen auf schonende Mähmethoden und mähen nur ein bis zwei mal im Jahr

Tim Bönisch, Gründer von Wildbienenheimat

Seltene Blumen 

Auch seltene Wildblumenarten wie die Kuckucks-Lichtnelke wachsen auf der Wiese.

Mähen wie in alten Zeiten 

Mit einem Balkenmäher mähen wir die Wiese schonend und stellen so sicher, dass möglichst wenige Tiere zu schaden kommen. 

Naturnahe Hecken

Eine Wildhecke bietet einen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, die in der Landschaft sonst keinen Platz mehr finden. Sie ist eine Nahrungsquelle, ein Nistplatz und ein Schutzraum für Vögel, Insekten, Kleinsäuger und Reptilien. Daher darf auch eine Hecke auf unserer Wiese nicht fehlen. Doch wird es noch einige Jahre dauern, bis die Hecke eine groß und geschlossen geworden ist. 

Das Anpflanzen neuer Bäume 

Leider sind viele Streuobstwiesen in den letzten Jahrzehnten verschwunden oder vernachlässigt worden, da sie nicht mehr rentabel oder zu aufwendig zu pflegen sind. Um die Streuobstwiesen zu erhalten und zu fördern, ist es daher wichtig, neue Bäume nach zu pflanzen, die die alten Bäume ersetzen oder ergänzen können. Das haben wir getan! 

Alle helfen mit 

Auch die eigene Familie lies sich für das Projekt begeistern und packt kräftig mit an wenn es etwas zu tun gibt. Vielen Dank für die Unterstützung!

 

Lebensraum für seltene Tiere 

Viele Seltene Tiere kann man seit Beginn der schonenden Bewirtschaftung auf der Wiese entdecken. Unter anderem diese Wespenspinne.  

Neue Bäume 

Im Bild links sieht man die Wiese noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Lediglich 2 alte Birnbäume und ein Apfelbaum waren von der ehemaligen Wiese geblieben. Durch die Initiative von Wildbienenheimat wurden hier 26 neue Obstbäume gepflanzt. Alte Sorten wie Kaiser Wilhelm, Stuttgarter Gaishirtle oder der Glockenapfel finden hier ein neues Zuhause. 

Streuobstwiesen bieten eine hohe biologische Vielfalt, da sie viele verschiedene Obstsorten und -arten enthalten, die als Nahrungsquelle, Nistplatz und Schutzraum für Vögel, Insekten, Kleinsäuger und Reptilien dienen.

Das Projekt Streuobstwiese 

Wir haben für Sie noch einige Eindrücke des Projektes zusammen gestellt. 

Eine eigene Streuobstwiese anlegen 

Wir haben für Sie einige wichtige Tipps 

Leider sind viele Streuobstwiesen in den letzten Jahrzehnten verschwunden oder vernachlässigt worden, da sie nicht mehr rentabel oder zu aufwendig zu pflegen sind. Dadurch gehen auch viele alte Obstsorten verloren, die oft regional angepasst und geschmacklich vielfältig sind. Um die Streuobstwiesen zu erhalten und zu fördern, ist es daher wichtig, neue Bäume nachzupflanzen, die die alten Bäume ersetzen oder ergänzen können. Dabei sollte man einige Punkte beachten, wie zum Beispiel:
 

Auswahl der Ostsorten 

Die Auswahl der passenden Obstsorten und -arten, die zu dem Standort und dem Klima passen und eine gute Befruchtung gewährleisten ist notwendig. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrer lokalen Baumschule welche Sorten geeignet sind. 
 

Ausheben der Pflanzgrube  

Die Vorbereitung der Pflanzgrube ist wichtig. Sie muss groß genug sein um das Wurzelwerk aufzunehmen. Am besten vermischen sie die Erde im Loch mit Kompost oder Humus um den Bäumen optimale Startbedingungen zu geben. 

Wichtig ist auch der Schutz vor Wühlmäusen, die die Wurzeln der jungen Bäume fressen können. Dazu kann man ein Drahtgeflecht um die Wurzeln legen oder Fallen aufstellen. Wir haben zusätzlich hierzu noch Ansitzstangen für Greifvögel auf der wiese montiert. Es ist eine nachhaltige Möglichkeit die Population der Wühlmäuse zu begrenzen. 

Die Pflege der noch jungen Bäume 

Die jungen Bäume, sollten regelmäßig gegossen, gedüngt und geschnitten werden. Außerdem sollte man einen Baumpfahl anbringen, der den Baum stützt und vor Wind schützt. Er stellt zudem sicher, dass der Baum sich nicht nachträglich neigt und so mit einem geraden Stamm anwachsen kann. 

 

Wenn Sie noch weitere Fragen rund um das Thema Streuobstwiese haben, treten sie gerne mit uns in Kontakt. 

 

 

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